Wir sind viele, wir sind 33000, wir sind ein großer Bestandteil des Bonner Stadtbildes, aber unsere Mitbestimmung steht hinten an.
Die Kommunalpolitik ist ein wichtiges Instrument, um studentische Interessen zu stärken. Wir haben als Studierende ein großes Interesse an Planung und Gestaltung von ÖPNV, welche Buslinien ausgebaut und welche neu erschaffen werden sollen. Wo Wohnheimsbauplätze erstellt werden und welche Kapazitäten diesen zugeordnet werden sollten. Doch leider ist die Vernetzung in die Kommunalpolitik dürftig.
Wir möchten im Jahr 2025 die Vernetzung in die Kommunalpolitik verstärken. Der AStA soll einen direkteren Draht in die Stadtregierung haben, damit wir unsere Stimme und unsere Anliegen einbringen können, ohne Parteidenken.
Wir erleben neben der Universität auch einen immer organisierteren Rechtsruck in unserer Gesellschaft, dem wir uns als Studis versuchen entgegen zu stellen. Die Hürden sind groß und unsere Mittel nur begrenzt, dennoch versuchen wir uns den menschenfeindlichen und ausgrenzenden Ideologien entgegen zu stellen.
Viele von uns haben bereits Berührungspunkte mit solchem Gedankengut gehabt und fühlen sich häufig deren Totschlagargumenten ausgesetzt. Sei es zu Hause, auf Instagram oder in der Bahn, der Kampf gegen faschistisches und rechtes Gedankengut findet überall, auch außerhalb des Campus statt. Deshalb müssen wir uns organisieren und stützen, um diesem Hass geschlossen entgegen treten zu können. Hier konnten wir bereits Erfolge erzielen und Kontakte knüpfen, auch wenn noch viel vor uns liegt.
Listenübergreifend haben wir Studis gegen Rechts hier in Bonn gegründet und schon einiges an Aufklärungsarbeit leisten können, um unsere Uni sicherer, zugänglicher und schöner für alle zu machen. Wir brauchen eine starke Stimme gegen Rechts, was gerade im Wahljahr 2025 besonders wichtig ist. Der Kampf gegen Faschismus ist ein lokaler Kampf uns wir werden uns weiter einzusetzen, um für eine fairere und tolerantere Universität zu kämpfen.