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Vielen Dank für eure Stimmen!

Anfang letzter Woche kamen die Ergebnisse der Senatswahl, und wir sind mit 522 Stimmen auf dem zweiten Platz gelandet. Damit haben wir einen der vier Sitze erhalten, auf den Sophia Da Costa gewählt wurde. Herzlichen Glückwunsch und danke für euer Vertrauen!

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Neuer AStA gewählt und konstituiert

Im letzten Monat wurde nach langen Koalitionsverhandlungen ein neuer AStA gewählt und besetzt. Wir sind wie letztes Jahr Teil der Koalition mit der Links-Grünen Liste und der Juso-HSG. Die erfolgreich Arbeit des letzten Jahres wird damit nicht nur fortgesetzt, sondern an entscheidenden Stellen ausgebaut.

Neben dem stellvertretenden AStA-Vorsitzenden Sean Bonkowski sind auch unser IT-Referent Felix Ulonska sowie Tobias Rick als referierende Person für das Sozialreferat wiedergewählt worden. Außerdem konnten wir an unser Wahlprogramm anknüpfen und mit dem gerade im Aufbau befindlichen Referat für Studium und Lehre das wichtige Thema in gänzlich neuen Strukturen beleuchten. Hierfür steht Simon Korswird auf der nächsten SP-Sitzung am 8. Mai zur Wahl.

Vorsitz

Sean ist weiterhin unser Vertreter im AStA-Vorsitz. Er hat sich in der vergangenen Amtszeit gemeinsam mit den anderen beiden Mitgliedern des Vorsitzes insbesondere die Einführung des Deutschlandsemestertickets begleitet. Dieses wurde von der Politik lange Zeit als Spielball zwischen Bund und Ländern hin- und hergeschoben; die Studierenden wurden über lange Zeit in diesem Prozess komlett hängen gelassen. So kam der Bundesbeschluss sehr spät und hat die folgenden Verhandlungen mit der SWB Verkehr GmbH sowie die Schaffung von den notwendigen Voraussetzungen sehr erschwert. Umso glücklicher sind wir, dass nach der langen Hartnäckigkeit unseres sowie weiterer ASten doch ein bundesweites Semesterticket schon zum Sommersemester eingeführt werden konnte. Dieses zu halten ist jetzt absolut essentiell.

Persönlich möchte Sean weiterhin das Thema Mental Health begleiten, und dabei insbesondere die auf Antrag von uns im Wintersemester 2021/22 ins Leben gerufene universitätsweite Mental Health-Umfrage. Diese hat endlich qualitativ belegt, was uns Studierenden schon lange bewusst war, nämlich wie belastend die Coronazeit sowie der Studienalltag generell für die Studierenden war und ist. So belastend, dass die Universität bis heute nicht die Ergebnisse der Pilotumfrage allgemein zugänglich gemacht hat. Hier braucht es dringend Tranzparenz – insbesondere bei der Folgebefragung, welche im kommenden Wintersemester durchgeführt werden soll. Unserer Meinung nach leider viel zu spät.

Daneben möchte sich Sean auch für eine bessere Vernetzung zwischen den Referaten des AStA, den Fachschaften und den Studierenden in den Gremien der Universität einsetzen.

Ein weiteres Ziel des nächsten Jahres ist es, den AStA und die Hochschulpolitik sichtbarer zu machen. Dafür sollen große Leuchtturmveranstaltungen geschaffen werden, durch die Studierende auf uns und unsere Angebote aufmerksam werden sollen.

IT

Im IT-Referat werden wir an unsere Arbeit aus dem letzten Jahr anknüpfen. Zum einen haben unsere IT-Referent*innen aus dem letzten Jahr, Gina Muuss und Felix Ulonska, die seit mehreren Jahren veraltete Hardware im AStA grunderneuert. Diese Investition wird den AStA die nächsten Jahre digital handlungsfähig halten. Im gleichen Zuge wurde die verwendete Software auf den Computern nicht nur aktualisiert, sondern auch in zentral verwaltete Systeme integriert, die schnelle Updates erlauben und so mit wenig Aufwand die Infrastruktur sicher hält. Die freigewordene Zeit, die bislang auf diese Altlasten aufgebracht wurde, kann im kommenden Jahr für neue Projekte verwendet werden. Eines davon ist die Erneuerung der Serverhardware, um auch hier mit modernerer Technik den AStA für die nächsten Jahre vorzubereiten.

Zum anderen wurde eine neue und zeitgemäße AStA-Webseite aufgesetzt, die nicht nur auf Smartphones funktionsfähig ist, sondern auch barrierearm und schlicht schöner anzusehen ist. Auch die Mehrsprachigkeit wurde von Anfang an mitgedacht. Am zugrundeliegenden Content-Management-System Plone 6 wurden Änderungen eingespielt, die es für die Mitarbeitenden einfacher machen, ihre Inhalte parallel in mehreren Sprachen einzupflegen.

Sozialreferat

Das Sozialreferat tritt häufig gar nicht so aktiv in Erscheinung, obwohl es für viele Studierende unglaublich wichtige Arbeit leistet und eines der personaltechnisch größten Referate ist. In diesem Referat sind viele Beratungsstellen gebündelt; derzeit sind das die Sozialberatung, die auch für Beglaubigungen und die Wohnberatung zuständig sind, die Psychosoziale Beratung, die Beratung für behinderte oder chronisch kranke Studierende und die Beratung für Studierende mit Kind. All diese Stellen zu koordinieren und den Austausch zwischen den Stellen zu stärken, ist die Aufgabe von Tobi.

Neben den Beratungsstellen soll das Sozialreferat zukünftig auch wieder stärker politisch aktiv werden und das große und sehr vielfältige Feld der Sozialpolitik bearbeiten. Von BAföG über die Wohnsituation und persönliche Lebensumstände hin zu der gesundheitlichen Situation betreffen die Probleme alle Studierenden, aber einige leider so stark, dass ein Studium extrem erschwert oder sogar unmöglich wird. Dieses Missstand zu verbessern und perspektivisch allen, die das möchten, ein Studium zu ermöglichen und sie bestmöglich zu unterstützen, ist dabei die Maxime.

Studium und Lehre

Im neuen Referat für Studium und Lehre sollen künftig die vielen einzelnen Bestrebungen in AStA und Hochschulpolitik gebündelt und gestärkt werden, die sich bislang schon mit diesen Themen beschäftigt haben. Es geht um Gestaltung von Studiengängen, Prüfungsordnungen, neue Lehrformate und -inhalte, aber auch akute Problemfälle bei Prüfungen, Lehrveranstaltungen und Dozierenden. Zu diesem Zweck wird auch die Beratung für diese Fälle aus dem Referat für Hochschulpolitik in das neue Referat umgegliedert. Das soll unter der Leitung von Simon Korswird erfolgen, der durch seine langjährige Fachschaftsarbeit viel Erfahrung im Umgang mit den Gremien und Themen rund um die Lehre sammeln konnte.

Im Fokus steht im ersten Jahr die Vernetzung mit den unterschiedlichen Akteuren in diesem Feld. Ganz vorne vorweg sind das die Fachschaften, die in ihren Fachbereichen hervorragende Arbeit leisten und für die meisten Studierenden bislang nicht nur die erste, sondern meist auch einzige Anlaufstelle darstellt. Diese sollen in ihrer Arbeit unterstützt werden, und wir werden versuchen, durch diese Zwischenvernetzung auch fachübergreifende Probleme zu erkennen und mit geballten Kräften anzugehen. Durch den Austausch soll auch offengelegt werden, welche Ansätze in der Lehre gut oder schlecht funktionieren – immer mit Blick auf die lokalen Gegebenheiten.

Der Austausch soll auch die Studierenden direkt einbinden, um Probleme, die bislang noch gar nicht bekannt sind, aufzudecken. Dafür streben wir Veranstaltungen wie Podiumsdiskussionen oder auch Vorträge an, die mögliche Themen einzeln beleuchten. Auch Dozierende oder andere Hochschulen wollen wir beteiligen und am Ende aus der Arbeit Forderungen und Wünsche ableiten, an denen sich Gremien der Studierendenschaft und der Hochschule orientieren können.