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Vielen Dank für eure Stimmen!

Anfang letzter Woche kamen die Ergebnisse der Senatswahl, und wir sind mit 522 Stimmen auf dem zweiten Platz gelandet. Damit haben wir einen der vier Sitze erhalten, auf den Sophia Da Costa gewählt wurde. Herzlichen Glückwunsch und danke für euer Vertrauen!

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Neuer AStA gewählt und konstituiert

Im letzten Monat wurde nach langen Koalitionsverhandlungen ein neuer AStA gewählt und besetzt. Wir sind wie letztes Jahr Teil der Koalition mit der Links-Grünen Liste und der Juso-HSG. Die erfolgreich Arbeit des letzten Jahres wird damit nicht nur fortgesetzt, sondern an entscheidenden Stellen ausgebaut.

Neben dem stellvertretenden AStA-Vorsitzenden Sean Bonkowski sind auch unser IT-Referent Felix Ulonska sowie Tobias Rick als referierende Person für das Sozialreferat wiedergewählt worden. Außerdem konnten wir an unser Wahlprogramm anknüpfen und mit dem gerade im Aufbau befindlichen Referat für Studium und Lehre das wichtige Thema in gänzlich neuen Strukturen beleuchten. Hierfür steht Simon Korswird auf der nächsten SP-Sitzung am 8. Mai zur Wahl.

Vorsitz

Sean ist weiterhin unser Vertreter im AStA-Vorsitz. Er hat sich in der vergangenen Amtszeit gemeinsam mit den anderen beiden Mitgliedern des Vorsitzes insbesondere die Einführung des Deutschlandsemestertickets begleitet. Dieses wurde von der Politik lange Zeit als Spielball zwischen Bund und Ländern hin- und hergeschoben; die Studierenden wurden über lange Zeit in diesem Prozess komlett hängen gelassen. So kam der Bundesbeschluss sehr spät und hat die folgenden Verhandlungen mit der SWB Verkehr GmbH sowie die Schaffung von den notwendigen Voraussetzungen sehr erschwert. Umso glücklicher sind wir, dass nach der langen Hartnäckigkeit unseres sowie weiterer ASten doch ein bundesweites Semesterticket schon zum Sommersemester eingeführt werden konnte. Dieses zu halten ist jetzt absolut essentiell.

Persönlich möchte Sean weiterhin das Thema Mental Health begleiten, und dabei insbesondere die auf Antrag von uns im Wintersemester 2021/22 ins Leben gerufene universitätsweite Mental Health-Umfrage. Diese hat endlich qualitativ belegt, was uns Studierenden schon lange bewusst war, nämlich wie belastend die Coronazeit sowie der Studienalltag generell für die Studierenden war und ist. So belastend, dass die Universität bis heute nicht die Ergebnisse der Pilotumfrage allgemein zugänglich gemacht hat. Hier braucht es dringend Tranzparenz – insbesondere bei der Folgebefragung, welche im kommenden Wintersemester durchgeführt werden soll. Unserer Meinung nach leider viel zu spät.

Daneben möchte sich Sean auch für eine bessere Vernetzung zwischen den Referaten des AStA, den Fachschaften und den Studierenden in den Gremien der Universität einsetzen.

Ein weiteres Ziel des nächsten Jahres ist es, den AStA und die Hochschulpolitik sichtbarer zu machen. Dafür sollen große Leuchtturmveranstaltungen geschaffen werden, durch die Studierende auf uns und unsere Angebote aufmerksam werden sollen.

IT

Im IT-Referat werden wir an unsere Arbeit aus dem letzten Jahr anknüpfen. Zum einen haben unsere IT-Referent*innen aus dem letzten Jahr, Gina Muuss und Felix Ulonska, die seit mehreren Jahren veraltete Hardware im AStA grunderneuert. Diese Investition wird den AStA die nächsten Jahre digital handlungsfähig halten. Im gleichen Zuge wurde die verwendete Software auf den Computern nicht nur aktualisiert, sondern auch in zentral verwaltete Systeme integriert, die schnelle Updates erlauben und so mit wenig Aufwand die Infrastruktur sicher hält. Die freigewordene Zeit, die bislang auf diese Altlasten aufgebracht wurde, kann im kommenden Jahr für neue Projekte verwendet werden. Eines davon ist die Erneuerung der Serverhardware, um auch hier mit modernerer Technik den AStA für die nächsten Jahre vorzubereiten.

Zum anderen wurde eine neue und zeitgemäße AStA-Webseite aufgesetzt, die nicht nur auf Smartphones funktionsfähig ist, sondern auch barrierearm und schlicht schöner anzusehen ist. Auch die Mehrsprachigkeit wurde von Anfang an mitgedacht. Am zugrundeliegenden Content-Management-System Plone 6 wurden Änderungen eingespielt, die es für die Mitarbeitenden einfacher machen, ihre Inhalte parallel in mehreren Sprachen einzupflegen.

Sozialreferat

Das Sozialreferat tritt häufig gar nicht so aktiv in Erscheinung, obwohl es für viele Studierende unglaublich wichtige Arbeit leistet und eines der personaltechnisch größten Referate ist. In diesem Referat sind viele Beratungsstellen gebündelt; derzeit sind das die Sozialberatung, die auch für Beglaubigungen und die Wohnberatung zuständig sind, die Psychosoziale Beratung, die Beratung für behinderte oder chronisch kranke Studierende und die Beratung für Studierende mit Kind. All diese Stellen zu koordinieren und den Austausch zwischen den Stellen zu stärken, ist die Aufgabe von Tobi.

Neben den Beratungsstellen soll das Sozialreferat zukünftig auch wieder stärker politisch aktiv werden und das große und sehr vielfältige Feld der Sozialpolitik bearbeiten. Von BAföG über die Wohnsituation und persönliche Lebensumstände hin zu der gesundheitlichen Situation betreffen die Probleme alle Studierenden, aber einige leider so stark, dass ein Studium extrem erschwert oder sogar unmöglich wird. Dieses Missstand zu verbessern und perspektivisch allen, die das möchten, ein Studium zu ermöglichen und sie bestmöglich zu unterstützen, ist dabei die Maxime.

Studium und Lehre

Im neuen Referat für Studium und Lehre sollen künftig die vielen einzelnen Bestrebungen in AStA und Hochschulpolitik gebündelt und gestärkt werden, die sich bislang schon mit diesen Themen beschäftigt haben. Es geht um Gestaltung von Studiengängen, Prüfungsordnungen, neue Lehrformate und -inhalte, aber auch akute Problemfälle bei Prüfungen, Lehrveranstaltungen und Dozierenden. Zu diesem Zweck wird auch die Beratung für diese Fälle aus dem Referat für Hochschulpolitik in das neue Referat umgegliedert. Das soll unter der Leitung von Simon Korswird erfolgen, der durch seine langjährige Fachschaftsarbeit viel Erfahrung im Umgang mit den Gremien und Themen rund um die Lehre sammeln konnte.

Im Fokus steht im ersten Jahr die Vernetzung mit den unterschiedlichen Akteuren in diesem Feld. Ganz vorne vorweg sind das die Fachschaften, die in ihren Fachbereichen hervorragende Arbeit leisten und für die meisten Studierenden bislang nicht nur die erste, sondern meist auch einzige Anlaufstelle darstellt. Diese sollen in ihrer Arbeit unterstützt werden, und wir werden versuchen, durch diese Zwischenvernetzung auch fachübergreifende Probleme zu erkennen und mit geballten Kräften anzugehen. Durch den Austausch soll auch offengelegt werden, welche Ansätze in der Lehre gut oder schlecht funktionieren – immer mit Blick auf die lokalen Gegebenheiten.

Der Austausch soll auch die Studierenden direkt einbinden, um Probleme, die bislang noch gar nicht bekannt sind, aufzudecken. Dafür streben wir Veranstaltungen wie Podiumsdiskussionen oder auch Vorträge an, die mögliche Themen einzeln beleuchten. Auch Dozierende oder andere Hochschulen wollen wir beteiligen und am Ende aus der Arbeit Forderungen und Wünsche ableiten, an denen sich Gremien der Studierendenschaft und der Hochschule orientieren können.

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Wahlwiederholung der Senatswahl 2024

Aufgrund eines Formfehlers wird aktuell die Senatswahl unter den Studierenden wiederholt. Normalerweise findet die Wahl gemeinsam mit den Studierendenparlamentswahlen im Januar statt, aber durch den Formfehler wird sie jetzt als reine Briefwahl wiederholt.

Die Unterlagen sollen ab dem 4. April 2024 verschickt werden. Bis Donnerstag, den 25. April 2024 müssen sie bei der Wahlleitung eingehen, damit die Stimme gezählt.

Die amtlichen Informationen zur Wahl stehen in der Wahlbekanntmachung.

Fragen und Antworten

Was muss ich machen, um zu wählen?

Die Unterlagen kommen per Brief, du musst keinen Antrag stellen. Die Unterlagen gehen dann an die Adresse, die du bei der Uni angegeben hast. Die kannst sie im Studienservice der Uni einsehen.

An wen wende ich mich bei Fragen oder Problemen?

Das Wahlbüro der Universität ist hier zuständig. Du kannst sie per E-Mail unter wahlbuero@verwaltung.uni-bonn.de erreichen.

Ich habe meine Wahlunterlagen nicht bekommen!

Die Unterlagen werden ab dem 4. April verschickt, sollten also ab dem 8. April ankommen. Schau als erstes einmal beim Studienservice der Uni nach, ob deine Adresse korrekt ist. Eventuell hast du noch die Adresse deiner Eltern oder eine alte hinterlegt, in dem Fall gehen die Unterlagen dann an diese Adresse und du müsstest sie von da abholen. Falls im Studienservice alles korrekt ist, müsstet du dich am besten per E-Mail an das Wahlbüro der Uni wenden.

Was kann ich wählen?

Bei der Senatswahl werden die vier studentischen Mitglieder des Senats gewählt. Es handelt sich um eine „personalisierten Verhältniswahl als Listenwahl“. Das bedeutet, das unterschiedliche Listen antreten, die entsprechend der Stimmen der Personen auf der Liste Sitze zugeteilt bekommen. Diese Sitze werden dann von den Personen der Liste besetzt, in der Reihenfolge der Stimmen, die sie erhalten haben.

Auch wir treten als Liste Poppelsdorf an und freuen uns über deine Stimme!

Was ist der Senat?

Der Senat ist das höchste beschlussfassende Organ innerhalb der Universität. Er beschäftigt sich mit den zentralen Angelegenheiten der Uni, insbesondere der Wahl des und der Aufsicht über das Rektorat, den Finanzen und der langfristigen Ausrichtung der Uni. Er erlässt auch Ordnungen, die die rechtliche Grundlage der Uni bilden, insbesondere die Grundordnung, die quasi die Verfassung der Uni ist.


Lizenz: CC-BY-SA 4.0
Autor: Benedikt Bastin

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Vielen Dank für Eure Stimmen!

Nach der Auszählung gestern, am 18. Januar 2024, sind im Wahlstand die ersten vorläufigen (nicht-amtlichen) Ergebnisse da. Und die Ergebnisse für uns sind überwältigend! 10 Sitze, nur ein paar Stimmen hinter der größten Liste auf Platz 2, und trotz der sinkenden Wahlbeteiligung eine absolute Zunahme an Stimmen bei uns.

Wir wollen uns dafür einmal bei allen Wählenden von uns bedanken! Wir werden auch weiterhin alles geben, um Euch bestmöglich zu vertreten!

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Offener Austausch

Du hast Lust, uns besser kennenzulernen und willst Dich über Ideen austauschen, wie man das studentische Leben an unserer Uni verbessern kann? Dann komm zu unserem offenem Austausch am 1. Dezember um 18:00 Uhr im Seminarraum 3 im Hörsaalzentrum auf dem Campus Poppelsdorf, Friedrich-Hirzebruch-Allee 5. Im Anschluss gehen wir dann gemeinsam auf den Weihnachtsmarkt oder in eine Kneipe.
Wir freuen uns auf Dich!

Unsere Listentreffen sind freitags um 17:30 Uhr im Institut für Informatik. Auch da freuen wir uns sehr über Deinen Besuch!

Offener Austausch

Datum
1. Dezember, 18:00 Uhr

Ort
Seminarraum 3, Hörsaalzentrum Poppelsdorf

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5. und 6. ordentliche SP-Sitzung

Am 7. und am 14. Juni fanden die fünfte und die sechste ordentliche Sitzung des Studierendenparlaments in der Campo-Mensa statt. Grund für die zwei Sitzungen innerhalb einer Woche waren der Nachtragshaushaltplans für das aktuelle Haushaltsjahr 2022/2023 sowie des Haushaltplans für das kommende Haushaltsjahr, welche beide Lesungen auf zwei getrennten Sitzungen erfordern. Die beiden entsprechenden Anträge wurden vom SP angenommen und wir bedanken uns bei unserem Finanzreferenten Thomas für seine Arbeit!

Neben dem Haushaltsplan gab es auf den beiden Sitzungen natürlich auch weitere Anträge, auf die wir hier eingehen wollen.

Zunächst gab es einen Antrag zum Ausbau der Fahrradstellplätze von uns sowie der GHG und der Juso-HSG vorgestellt. Für viele Studierende stellt das Fahrrad eines der wichtigsten Fortbewegungsmittel dar, was eine gute Fahrradinfrastruktur essentiell macht. Leider besteht an vielen Orten der Universität ein Mangel an Fahrradstellplätzen, obwohl die Universität laut der Verordnung über notwendige Stellplätze für Kraftfahrzeuge und Fahrräder dazu verpflichtet ist, einen Fahrradstellplatz pro sechs Studierende bereitzustellen. Im Vorhinein zu dem Antrag hatten wir die Fachschaften angeschrieben, um zu erfragen, an welchen Stellen diese einen besonders großen Mangel sehen. Die hieraus entstandene (nicht abschließende) Liste umfasste verschiedene Standorte an welchen die Uni aufgefordert wird, den Bau neuer Fahrradbügel oder vergleichbarer Möglichkeiten umzusetzen. Hierfür soll auch die Umwandlung von PKW- in Fahrradstellplätze geprüft werden, sofern nicht genügend Fläche für Fahrradstellplätze zur Verfügung steht. Gerade der letzte Satz sorgte bei RCDS und LHG anscheinend zu der großen Sorge, dass am Juridicum bald alle KFZ-Stellplätze verschwinden und nur noch Fahrradstellplätze zur Verfügung stehen. Sowohl die Tatsache, dass das Juridicum im Antrag nicht Mal genannt wird noch der Hinweis darauf, dass eine Umwandlung lediglich geprüft werden soll, konnten LHG und RCDS davon überzeugen, dass mehr Fahrradstellplätze an den aufgeführten Orten von Vorteil für die Studierenden wären. Wir freuen uns, dass der Antrag trotzdem vom SP angenommen wurde und hoffen, dass die Uni diesem bald nachkommt.

Ebenfalls auf der fünften ordentlichen SP-Sitzung beschlossen wurde ein Antrag zur Solidarisierung mit Hörsaalbesetzungen. Im Mai war es am Campus Poppelsdorf erneut zur Besetzung eines Seminarraums gekommen. Wie bereits im Januar stehen wir und auch der restliche AStA nach wie vor hinter Hörsaalbesetzungen als Protestform. Wir haben mit dem Antrag deshalb scharf verurteilt, dass das Rektorat bereits vor einem Gespräch mit den Besetzer*innen mit eine polizeilichen Räumung des Seminarraums gedroht hat. Wir sind froh, dass der AStA-Vorsitz einen Dialog zwischen beiden Parteien vermitteln konnte und das Rektorat am Ende zugestimmt hat, dass der Seminarraum bis zum Abend des folgenden Tages besetzt bleiben konnte.

Auf der sechsten ordentlichen SP-Sitzung wurde außerdem ein Antrag von uns sowie GHG und Juso-HSG angenommen, welcher den Kanzler auffordert bestimmte Werbestände und Werbeaktionen auf den Campus sowie den Verkehrsflächen in Innenräumen nicht zu dulden. In den vergangenen Monaten kam es intensiviert zu Werbeaktionen auf den Campus sowie vor und in den Mensen, die teils sehr aufdringlich gestaltet waren. Studierende sollten die Möglichkeit haben, ohne störende Werbemaßnahmen ihren Universitätsalltag sowie das Leben am Campus bestreiten zu können. Daher sollen Werbemaßnahmen grundsätzlich nur in geschlossenen Innenräumen stattfinden, wo Studierende diesen einfach ausweichen können. Im Rahmen von Veranstaltungen wie etwa einem Campus-Festival könnte es dennoch angebracht sein, Werbung auf Außenflächen durchzuführen. Zudem soll weiter hochschulnahe Werbung z.B. durch Hochschulgruppen möglich sein, um das studentische Kulturleben zu stärken.

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4. ordentliche SP-Sitzung

Am Mittwoch, den 3. Mai fand die vierte ordentliche Sitzung des Studierendenparlaments in der Campo-Mensa statt.

Direkt zu Beginn der Sitzung stand die Vorstellung der Ergebnisse der Mental Health Befragung auf der Tagesordnung. Bereits vor zwei Jahren haben wir als Liste Poppelsdorf zusammen mit der Fachschaft Physik/Astronomie einen Antrag im SP gestellt, welcher die Initiative “Healthy Campus” der Uni Bonn und die Zentrale Studienberatung aufgefordert hat, eine Befragung zum Themenkomplex „Mental Health“ unter den Studierenden durchzuführen. Healthy Campus unterstütz und fördert einen gesundheitsbewussten und bewegungsorientierten Lebensstils im Studien- und Arbeitsalltag für alle Universitätsangehörige. Die von uns geforderte Befragung wurde Ende 2021/Anfang 2022 durchgeführt und wurde von etwa 1000 Studierenden beantwortet. Einzelne Ergebnisse dieser Pilotstudie und Schlussfolgerungen dieser Pilotstudie wurden von Prof Sandmann (Prorektor für Studium und Lehre), Frau Preuß (Healthy Campus) sowie Jana Rickling vorgestellt. Jana hat die Pilotstudie im Rahmen ihrer Masterarbeit in Psychologie durchgeführt und begann den Bericht im SP mit den Ergebnissen der Pilotstudie. 53 % der befragten Studierenden hatten hierbei angegeben, unter einem sehr hohen Stressniveau zu leiden, 24 % gaben an, dass sie Burnout-Symptome aufzeigen und 15 % gaben sogar depressive Symptome an. Da diese Anteilige höher liegen als in der allgemeinen Bevölkerung, kann auf eine Wechselwirkung mit dem Studium geschlossen werden, so Jana. Als besondere Anforderungen im Studium gaben die Befragten Zeitdruck (68 %), Belastung während der Vorlesungs- und Prüfungszeit (64 %), Study-Life-Balance (40 %) sowie einen Abschluss in Regelstudienzeit (38 %) an. Als positive Ressourcen wurden die Unterstützung durch Kommiliton*innen (55 %), das Qualitätspotential (54 %), die Bewertung von Prüfungen (53 %) sowie die Unterstützung durch die Lehre (39 %) angegeben. Im Vergleich der verschiedenen Gruppen zeigten Studierende in den Masterstudiengängen weniger Probleme im Mental Health Bereich als in Bachelorstudiengängen, besonders viele Probleme zeigte die Pilotstudie in den Staatsexamen-Studiengängen und ca. 75 % der befragten Studierenden aus den Rechts- und Staatswissenschaften fühlen sich besonders wenig unterstützt. Im Folgenden erklärte Frau Preuß, dass die bestehenden Unterstützungsangebote oftmals nicht bekannt sind oder zum Teil auch ausgelastet sind, sodass sie nicht in Anspruch genommen werden können. Noch in diesem Monat soll es jedoch einen Workshop geben, wie mit den Ergebnissen der Pilotstudie umgegangen werden soll und diese sollen auch in die Fakultäten getragen werden. Neben der Sensibilisierung aller Statusgruppen für das Thema sollen so individuelle wie auch strukturelle Maßnahmen erarbeitet werden.
Die Ergebnisse der Pilotstudie zeigen, wie groß die Probleme im Bereich Mental Health in der Studierendenschaft sind und wie dringend der Bedarf für Verbesserungsmaßnahmen sind. Entsprechend sind wir sehr froh, dass Jana die Pilotstudie auf unseren Antrag hin durchgeführt und ausgewertet hat. Die Diskussion, welche sich der Vorstellung der Pilotstudie anschloss, zeigte jedoch, dass die Universität den Ernst der Lage wohl immer noch nicht ganz erfasst hat und primär um ihren eigenen Ruf besorgt ist. Denn obwohl die Hälfte der Befragten Probleme angaben und sich diese in Zusammenhang mit dem Studium setzen lassen, betonten Frau Preus und Herr Sandmann immer wieder vor allem die individuellen Maßnahmen, um Studierende mit Problemen zu unterstützen. Natürlich sollte das bestehende Unterstützungsangebot ausgebaut und bekannter gemacht werden. Bei einer so hohen Anzahl von betroffenen Studierenden sollte der Fokus unserer Meinung nach jedoch klar auf der Ergreifung von strukturellen Maßnahmen liegen und nicht auf der Behandlung der Symptome, die aufgrund von strukturellen Problemen im Studium auftreten. Sehr überrascht waren wir auch, als Herr Sandmann die Methodik der durchgeführten Pilotstudie und deren statistische Aussagekraft stark kritisierte und betonte, dass die Rohdaten der Ergebnisse nicht veröffentlicht oder den Fakultäten zur Verfügung gestellt werden sollen. Auch wir würden eine Vollbefragung aller Studierenden der Universität zum Thema Mental Health sehr begrüßen, jedoch zeigt die durchgeführte Pilotstudie sehr deutlich, wie schlecht die aktuelle Lage für die Studierenden ist und der Fokus der Universität sollte darauf liegen, wie man die Lage verbessert und nicht auf der Erhebung von mehr Daten in der Hoffnung darauf, dass diese ein weniger schlechtes Bild für die Universität zeichnen. Wir werden uns auch in Zukunft dafür einsetzen, dass die Universität die mentale Gesundheit ihrer Studierenden endlich ernst nimmt und sowohl strukturelle als auch individuelle Maßnahmen ergreift, um diese zu verbessern.

Im Anschluss an diesen langen Tagesordnungspunkt berichtete der AStA von der Arbeit, welche seit der letzten SP-Sitzung gemacht wurde. Neben Gesprächen zur Schaffung von mehr Wohnraum sowie zum Semesterticket, wurde aus dem Referat für Ökologie auch vom Vegan-Vegetarischen Probemonat in der Hofgarten-Mensa berichtet, welchen wir als Teil einer nachhaltigeren Mensa sehr begrüßen.
Am Ende der Sitzung wurde ein Antrag der LUST angenommen, welcher die Aufstellung von Aschenbechern vor dem Universitätsgebäude in der Rabinstraße 8 fordert. Auf die Rückfrage hin, ob sich die Hochschulgruppe im Vorhinein um ein Gespräch mit der zuständigen Hausverwaltung bemüht habe, bekamen wir die seltsame Antwort, dass dies den Beschluss des Studierendenparlaments untergraben würde. Was das heißen mag und an wen genau das SP-Präsidium den Beschluss, welcher sich ganz allgemein an die „Universität Bonn“ richtet, schicken soll, weiß wohl nur die LUST alleine. Wir haben in der Vergangenheit sehr positive Erfahrungen damit gemacht, Anliegen auch konkret mit den zuständigen Ansprechpartner*innen vor Ort zu besprechen und wollen auch in Zukunft daran festhalten, unsere Anträge in Absprache mit allen Beteiligten zu verfassen.

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Bericht 3. ordentliche SP-Sitzung

Am Mittwoch, den 12. April fand die dritte ordentliche Sitzung des 45. Studierendenparlaments in der Campo-Mensa in Poppelsdorf statt.


Die neue AStA-Vorsitzende berichtete, von einer erfolgreichen Einarbeitung des neuen AStA in enger Zusammenarbeit mit dem alten AStA. Erfreulicherweise berichtete sie, dass das Rektorat sich bereit erklärt hat, dass der AStA in Zukunft zwei Rundmails pro Semester an alle Studierende der Universität Bonn verschicken darf, sodass wir hoffen, in Zukunft mehr Studierende zu erreichen und informieren zu können. Des Weiteren werden Vertretungen des Rektorats sowie von Healthy Campus am 3. Mai im SP die Ergebnisse der Mental Health-Studie vorstellen, welche auf unsere Initiative hin in der Studierendenschaft durchgeführt wurde. Wir hoffen sehr, dass das Rektorat offen mit uns über alle Ergebnisse der Studie sprechen wird, um so in Zukunft Maßnahmen zur Verbesserung der mentalen Gesundheit von Studierenden erarbeiten zu können. Außerdem berichtete die AStA-Vorsitzende, dass der Vorsitz im Mai ein Gespräch mit der Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner sowie mit der Geschäftsführerin der SWB führen wird, um unter Anderem die Zukunft des Semestertickets in Zusammenhang mit dem 49 € Ticket zu besprechen.

Einstimmung wurden zwei Anträge angenommen, welche sich mit der Finanzierung des „festival contre le racisme“ (fclr) befassten. Das fclr ist eine vom AStA organisierte Veranstaltungsreihe, die sich mit Problemen rund um Rassismus, Antisemitismus und anderen Formen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit befasst. Den Auftakt macht die Eröffnungsveranstaltung am 10. Juni in der Alten VHS. In den folgenden zwei (?) Wochen wird eine Vielzahl von spannenden Vorträgen und Diskussionsrunden angeboten. Mehr Informationen sowie das Programm des fclr könnt ihr in Kürze hier () finden. Erfreulicherweise wurde das vom AStA ausgearbeitete Programm des fclr für dieses Jahr fraktionsübergreifend gelobt, sodass beiden Finanzierungsanträge einstimmig angenommen wurden. Wir freuen uns sehr, dass das fclr dieses Jahr erneut stattfinden kann! Mehr Informationen könnt ihr hier finden: https://fclr-bonn.de/

In einer Zusammenarbeit von uns, der Juso-HSG, der GHG sowie Studierenden der VWL wurde außerdem der Antrag „Antrag zu studienfreundlichen Prüfungsregelungen bei erschwerter Prüfungsanreise“ ausgearbeitet und vom SP angenommen. Hierin fordern wir die Prüfungsausschüsse der Universität dazu auf, Alternativtermine für Prüfungsleistungen anzubieten, wenn im Falle von außergewöhnlichen Umständen mit einer erheblich erschwerten Anreise von Studierenden zu einer Prüfung zu rechnen ist. Hintergrund war der flächendeckende Streik im Nah- und Fernverkehr am 27. März, welcher zum Teil zu unverschuldeten Fehlversuchen von Studierenden geführt hatte. Aber auch etwa durch Unwetter kann es schnell dazu kommen, dass Studierende vor die Wahl gestellt werden, kostspielige Alternativen für den ÖPNV zu nutzen oder einen Fehlversuch hinzunehmen. Mit dem Antrag sollen die Prüfungsausschüsse fachbereichsangemessene Maßnahmen erarbeiten und implementieren, sodass in solchen Fällen keine Nachteile für Studiereden entstehen.

Für ein wenig Überraschung bei uns und vor allem bei unserer IT-Referentin Gina sorgte im Nachhinein der SP-Sitzung eine Aussage der LUST, welche Referate im ehemaligen AStA die LUST besetzt hatte. Wir stimmen zweifelsfrei zu, dass die Arbeit des LUST IT-Referenten in den letzten Legislaturen wohl zu weiten Teilen vernachlässigbar ist und sind deshalb sehr froh, dass wir mit Gina jetzt eine ausgesprochen kompetente Referentin haben, um die liegengebliebene Arbeit der letzten Jahre aufzuholen und neue Akzente zu setzen.

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Bericht 2. ordentliche SP-Sitzung 2023

Am Mittwoch, den 22. Februar fand die zweite ordentliche Sitzung des 45. Studierendenparlaments statt, auf welcher unter anderem auch der neue AStA gewählt wurde. Das war für uns dieses Mal besonders aufregend, da auch wir jetzt Teil der AStA stellenden Koalition sind und entsprechend die studentische Regierung mit besetzen.

Nach unserem tollen Wahlergebnis bei der SP-Wahl im Januar sind wir in Koalitionsgespräche mit der GHG und der Juso-HSG getreten, welche durchweg sehr konstruktiv und produktiv waren und eine Koalitionsvereinbarung herausgebrach haben, welchen am Mittwoch alle drei Koalitionsfraktionen unterzeichnet haben. Die Ziele daraus werden wir zeitnah nochmal ausführlicher veröffentlichen und vorstellen, aber die wichtigsten Eckpunkte der neuen AStA-Arbeit wollen wir an dieser Stelle schon Mal vorstellen:

Besonders das Thema Mental Health liegt dem neuen AStA sehr am Herzen und soll zeitnah in dieser Legislatur angegangen werden. Gerade in Bezug auf die niedrige Wahlbeteiligung der vergangenen SP-Wahl soll aber auch die Öffentlichkeitsarbeit und die Präsenz des AStA für die Studierenden verbessert werden. Hierunter soll auch mehr Kontakt zu Fachbereichen und Fachschaften fallen, die nicht an einem der großen Campus liegen. Auch ein AStA-Festival, welches wir unter Beteiligung des NatFak e.V. prüfen möchten, soll die Sichtbarkeit steigern und neben dem AStA auch anderen Hochschul- und Kulturgruppen ermöglichen ihre Arbeit vorzustellen und sichtbar zu machen.
Mindestenns ebenso wichtig ist dem neuen AStA das Thema Nachhaltigkeit und so soll von Campus-Begrünung bis zur Mensatransformation viel abgedeckt werden. Weitere genannten Themen waren die Verbesserung der Arbeitsbedingungen studentischer und wissenschaftlicher Hilfskräfte, Einrichtung einer Stabstelle BOCKS (Behinderte oder chronisch kranke Studierende), das 129€ Semesterticket, mehr Raum an den Campus für Lern- und Aufenthaltsflächen für Studieren und eine Digitalisierung innerhalb des AStA*

Als neue AStA-Vorsitzende wurde Janna Reif von der GHG gewählt. Als stellvertretenden Vorsitz wurden Katrin Krzoska von der Juso-HSG und Vasco Silver für uns gewählt. Wir gratulieren dem neuen Vorsitz -und besonders natürlich Vasco- zur Wahl und hoffen auf eine produktive und gute Zusammenarbeit in der Zukunft! Im Anschluss wurden die folgenden Referent*innen in den AStA gewählt:

  • Finanzreferent: Thomas Ortmann (Juso-HSG)
  • Referentin für Hochschulpolitik: Elena Jansen (GHG)
  • Referentin für IT: Gina Muus (LP)
  • Referent für Kultur: Anton von Kölichen (Juso-HSG)
  • Referent für Ökologie: Thorben Thieme (GHG)
  • Referentin für Öffentlichkeit: Madita Mues (GHG)
  • Referent für Soziales: Louis Heimann (für die GHG)

Auch den Referent*innen gratulieren wir natürlich herzlich zu ihrer (Wieder-) Wahl und freuen uns, dass wir mit Gina eine sehr kompetente Besetzung für das IT-Referat gewählt haben! Somit lösen wir als Liste Poppelsdorf den langjährigen bisherigen Koalitionspartner der LUST-HSG ab und möchten uns an dieser Stelle schonmal bei GHG und Juso-HSG für ihr Vertrauen uns gegenüber bedanken!

Wie es bei Wahlen üblich ist, waren selbstverständlich Fragen von allen Fraktionen an die Kanditat*innen erwünscht. Neben wenigen inhaltlichen Fragen zu Ansichten und Schwerpunkten des neuen Vorsitzes oder der Referent*innen zu stellen, konzentrierte sich leider vor allem die LUST auf das Kritisieren der nötigen Einsparungen, welche vom neuen Vorsitz und vom Finanzreferenten angesprochen wurden. Es ist kein Geheimnis, dass von einem Rückgang der Studierendenzahlen und somit auch den Semesterbeiträgen in den kommenden Semestern ausgegangen werden muss. Dies begründet sich zum einen in der Umstellung des Schulsystems in NRW zurück von G8 auf G9, was temporär zu einem Rückgang der Studierendenzahlen führen wird. Zum anderen wird davon ausgegangen, dass sich bis zu 5000 Studierende weniger zurückmelden werden, da durch das 49 €-Ticket, welches ab Mai dieses Jahrs angeboten werden wird, eine vergleichbare Alternative zum NRW-weitem Semesterticket geboten wird. Genaue Zahlen sind hier reine Spekulation, dennoch halten auch wir es für den einzig richtigen Ansatz, Einsparungen zu treffen, um auf einen Einbruch der Semesterbeiträge vorbereitet zu sein. Dies hat unter Anderem zu einer Integration des AStA-Referats für politische Bildung in das Referat für Hochschulpolitik geführt. Und obwohl gerade der LUST als ehemaliges AStA-Mitglied dies bereits vor der SP-Sitzung bekannt war, versuchte sie nahezu verzweifelt, dem neuen AStA vorzuwerfen, dass dieser sich auf eine angespannte Finanzlage vorbereiten will. Wir möchten unsere Arbeit im AStA so transparent wie möglich gestalten, erhoffen uns aber im Gegenzug, dass alle Fraktionen zu konstruktiver Zusammenarbeit in der Lage sind.

Neben der AStA-Wahl gab es auf der Sitzung jedoch auch Anträge, welche vom SP behandelt wurden. Neben zwei Finanzanträgen des Sportreferats zur Anschaffung neuer Ausstattung für den Hochschulsport, welche angenommen wurden, gab es auch einen Antrag der LUST. Dieser zielte darauf ab, Müll in den Uni-Bibliotheken zu vermeiden, indem die Belegzettel für ausgeliehene Literatur abgeschafft werden. Da die Bibliotheken uns Studierenden gegenüber eine Rechnungspflicht haben, haben wir als Liste Poppelsdorf einen Änderungsantrag gestellt, sodass die Belege von nun an nur noch digital ausgestellt werden. So kann Müll durch die Belegzettel vermieden werden und der Rechnungspflicht dennoch nachgekommen werden. An dieser Stelle möchten wir aber auch nochmal darauf hinweisen, dass die zur Zeit noch ausgestellten Belegzettel nicht -wie von der LUST im Antrag angegeben- in den Papiermüll, sondern in den Restmüll entsorgt werden müssen, da diese auf Thermopapier gedruckt werden.

Außerdem wurde ein Antrag der GHG angenommen, welcher bessere Rahmenbedingungen für behinderte oder chronisch kranke Studierende (BOCKS) schaffen soll. In diesem fordert das SP die Uni auf, die Barrierefreiheit der Räumlichkeiten, Sanitäranlagen sowie deren Zugänge baulich auszubauen sowie die Beantragung von Nachteilsausgleichen zu erleichtern, indem Dozierende gezielt weitergebildet werden und das Beratungsangebot für BOCKS ausgebaut wird. Durch einen Änderungsantrag von uns wird die Uni zudem aufgefordert, eine digitale Übersicht über die Barrierefreiheit aller Räumlichkeiten und Zugänge zu schaffen und diese in die Campus-App einzubinden. Zusätzlich soll auch eine anonyme Meldemöglichkeit von Barrieren geschaffen werden, damit Studierende, welche auf Probleme stoßen, diese direkt an die Uni weitergeben können. Barrierefreiheit an der Uni Bonn ist ein Thema, welches auch uns als Liste Poppelsdorf sehr wichtig ist und wir freuen uns, dass direkt zu Beginn der Legislatur mit dem gemeinsamen Antrag ein klarer Auftrag an die Uni gesandt wurde, die Barrierefreiheit endlich zu verbessern!

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Umfrage zur Mensanutzung

Im Rahmen unseres letzten Gesprächs mit dem Studierendenwerk haben wir als eine unserer zentralen Forderungen unter anderem längere Öffnungszeiten für die Mensa angebracht. Das Studierendenwerk ist grundsätzlich für Anpassungen dieser Art offen, braucht aber eine Grundlage, auf der die Nachfrage einigermaßen abgeschätzt werden kann, um zu überprüfen, ob sich ein solches Angebot lohnt.

Um diese Forderungen nun zu untermauern, haben wir dem Studierendenwerk angeboten, eine Umfrage unter den Studierenden durchzuführen, bei der wir versuchen, den Bedarf für ein solches Angebot zu erheben. Je mehr Studis dabei an unserer Umfrage teilnehmen, um so besser wird die Aussagekraft, und um so eher kann das Studierendenwerk auf dieser Basis eine Entscheidung treffen.