Mental Wellbeing

Nie Feierabend, Notendruck und Zukunftsangst: Das macht psychisch krank.
2022 hat unsere Universität durch uns eine Pilotumfrage zur mentalen Gesundheit von Studierenden durchgeführt. Nicht nur, dass diese Ergebnisse seit Anfang an, nie hochschulöffentlich einsehbar waren, waren die Ergebnisse, die wenige Studierenden sehen konnten, auch noch katastrophal. Jeder zweite Studierende der Uni hatte 2022 an mindestens jedem zweiten Tag mit depressionsähnlichen Symptomen zu kämpfen.

Wir brauchen dringend ein Umdenken, sodass studieren mit guter mentaler Gesundheit nicht mehr kategorisch ausgeschlossen ist.

Um Studierenden in mental prekären Lagen helfen zu können, möchten wir uns im Jahr 2025 für Erhalt und Ausbau von Beratungs- und Präventionsangeboten einsetzen. Über Angebote, dass Studierende Hilfe bekommen, wenn sie Therapieplätze benötigen, bis hin zu Workshops zu Themen wie Lern- und Arbeitsstrukturen im Studium, die erhalten und ausgebaut werden müssen. Aber nicht nur das, sondern auch die Sichtbarkeit dieser Angebote wollen wir verbessern.

Beratung und Prävention sind jedoch keine Heilung eines kaputten Systems, wir benötigen vor allem ein Umdenken an der Uni. Schon die Umfrage 2022 zeigte, dass Leistungsdruck, elitäre Verhaltensmuster und vollgepackte Prüfungen große Faktoren für die mentale Gesundheit im Studium darstellen.
Unser Ansatz:
Prüfungsversuche hoch, Leistungsdruck runter!
Hiermit wollen wir den systematischen Leistungsdruck reduzieren und zugleich die Studierbarkeit für Alle verbessern.

Ebenso werden wir im Jahr 2025 die Konzeptionierung der Vollbefragung zur mentalen Gesundheit an unserer Uni begleiten. Hiermit wollen wir Strukturen aufdecken, die verändert werden müssen, damit niemand mehr die Möglichkeit hat zu leugnen, dass wir einen konsequenten Strukturwandel benötigen.